ANH verbeugt sich
Alban Nikolai Herbst hat für die Literaturzeitung Volltext, welche die einzige ist, die ich lese, weshalb ich nicht weiß, ob sie eine wie keine ist oder eine wie die anderen, für Volltext also einen Text verfasst zu Marianne Fritz. Einen vollen Text, einen Text voll Anerkennung, einen Text über Ästhetik, über Schönheit, über Haltung, über Poetik, über Sprache. Er ist eine Verbeugung vor einem Leben, das nach einer eigenen Sprache suchte, ein Plädoyer dafür.
Ja und gerade er, ANH, der ein so überaus mann-haftes Auftreten hat, vermag die "a-patriarchale Sprachordnung" der Marianne Fitz so eingehend darzustellen: weil er eine stets klare und unbestechliche Sicht auf die Dinge - hier: auf Sprache - hat. Matriarchal nennt er ihre Sprache, eine, die nach einem "schweifenden Lesen" verlange - weil die Sekunden zu einem "potentiell unendlichen Raum" gedehnt würden. Ach, allein das macht neugierig.
Es ist eine schöne Verbeugung.
Ja und gerade er, ANH, der ein so überaus mann-haftes Auftreten hat, vermag die "a-patriarchale Sprachordnung" der Marianne Fitz so eingehend darzustellen: weil er eine stets klare und unbestechliche Sicht auf die Dinge - hier: auf Sprache - hat. Matriarchal nennt er ihre Sprache, eine, die nach einem "schweifenden Lesen" verlange - weil die Sekunden zu einem "potentiell unendlichen Raum" gedehnt würden. Ach, allein das macht neugierig.
Es ist eine schöne Verbeugung.
ConAlma - 2007-11-28 21:05
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