Unfreiwillige Fanzone
Da entweich ich für einen Abend dem fanzonenahen Arbeitsplatz und finde meinen Lieblingsperser hinter Absperrgittern! Seitenschauplatz nur, wie sich herausstellte, doch der Ausgleich in letzter Sekunde ließ plötzlich trommelndes, tanzendes Leben auf dem Platz vorm Theater entstehen. Der nächtliche REX dann absolute Fanzone: rotweißrote Gesichter, rhythmisches Tröten und ein Staccato an schlechten Witzen. Zwischendrin die flapsige Anmerkung eines sich besonders durch turnendes Muskelspiel hervortuenden Jugendlichen zur persönlichen Lebensgeschichte: "Vor drei Jahren ham sich die Mama und Papa scheiden lassen, und heut ruaft die Muata an und sogt, dass sie wieda g'heirat hat. I war eh ned zur Hochzeit gangan.", woraufhin er sich wieder nahtlos in seichte Frauenfeindlichkeit stürzt, Witze am Fließband, aber das kurze Glitzern im Aug hab ich gesehen.
Beim gemeinsamen Aussteigen hat er sich entschuldigt, für die vielen schlechten Witze, "mia worn hoid so drüba wengan oans oans". Er hatte ein hübsches, besonders sorgfältig bemaltes Gesicht.
Beim gemeinsamen Aussteigen hat er sich entschuldigt, für die vielen schlechten Witze, "mia worn hoid so drüba wengan oans oans". Er hatte ein hübsches, besonders sorgfältig bemaltes Gesicht.
ConAlma - 2008-06-13 16:24
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